Viele überhören die anfänglichen Burnout-Syndrom-Signale ihres Körpers wie zum Beispiel chronische Müdigkeit, Erschöpfung, Gereiztheit, Überforderung, innere Leere und Perspektivlosigkeit, die oftmals in Resignation mündet. Wenn Sie diese sehr schleichend eintretenden Anzeichen an sich wahrnehmen, sollten diese doch ernst genommen werden. Um also präventiv gegen Burnout zu wirken ist es jedoch noch wichtiger die anfänglichen Signale tatsächlich zu erkennen, die beim Betroffenen häufig nur sehr schwer wahrgenommen werden können. Eher können das Gefühl und der innere Impuls ständig effizient sein zu müssen und der Druck oder Drang auch nach der regulären Arbeitszeit arbeiten zu müssen, Arbeit mit in das Wochenende oder gar mit in den Urlaub zu nehmen genauso erstes Anzeichen von Burnout sein. Privat kann es auch sein, dass Sie glauben als Mutter und Ehefrau, als Vater und Ehemann zu versagen, Ihre Aufgaben hier nicht wirklich erfüllen zu können. Häufig allerdings ist es auch eine besonders negative Einstellung der eigenen Arbeit bzw. Familie gegenüber und vollständige Motivationslosigkeit, die sich auch im Privaten, im Alltag und in der Beziehung niederschlägt und widerspiegelt. Insgesamt spiegelt das Burnout-Syndrom eine eher beruflich orientierte Überlastung wieder.
Nicht nur Erwachsene sind davon betroffen, sondern ebenfalls schon Kinder und Jugendliche, die sich vermehrt überfordert und unter Druck gesetzt fühlen, sodass sie in einen inneren Stress geraten, der sie häufig auch überfordert. Daher ist es wichtig auf die Frühsignale zu achten und aufmerksam zu sein. Als Eltern wie auch als Betroffener.
Im Gespräch in meiner Praxis oder via Telefon können wir zunächst ermitteln, welche Ihre primären Stressquellen sind und wie Sie selbst Ihre Verhaltensmuster identifizieren können. Diese Identifikationen ermöglichen es, dass Sie dadurch Ihre Verhaltensmuster verändern und bewusst in eine andere Richtung lenken können. Das jedoch erfordert auch Geduld und Zeit.
Wenn Sie schon betroffen sind und unter Burnout leiden und Ihnen dies auch bewusst ist, gibt es viele Wege der Klärung. Viele versuchen als Selbsthilfe Urlaub zu machen, nutzen therapeutische Maßnahmen oder Medikamente, um wieder in einen stabileren Zustand zu geraten.
Hier ist es notwendig zu differenzieren und zu erkennen, wie weit Sie belastet sind, welche Ausmaße des Burnouts Sie schon erfahren haben und inwiefern Behandlungsmöglichkeiten und/oder Gespräche in meiner Praxis hilfreich für Sie sein können.
Daher ist ein eingehendes Anamnesegespräch unerlässlich.
Im weiteren Verlauf kann es sein, dass Sie entweder nur kurzfristig bei mir behandelt werden oder eben auch über Wochen und Monate begleitet werden können. Mir ist es wichtig, Sie wirklich wahrzunehmen und zu erkennen, woher Ihre Nöte rühren, ob es einzig Mobbing am Arbeitsplatz ist oder eine Mischung von verschiedenen Aspekten aus Ihrem privaten Umfeld und Lebensalltag.
Manuela Mordhorst
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